Nichtbeachtung der 1965 gefundenen 3-K-Hintergrund-Strahlung

von G.O. Mueller  

Aus der Dokumentation von G.O. Mueller Kapitel 2 – Fehlerkatalog
A: Äther / Fehler Nr. 9 (English Version…):  

Nichtbeachtung der 1965 gefundenen 3-K-Hintergrund-Strahlung  

Die 1965 gefundene Hintergrundstrahlung (3-K-Strahlung) wird in der Kosmologie als Reststrahlung vom Urknall (Big bang) interpretiert. Sie soll isotrop sein (in allen Richtungen gleich stark), möglicherweise aber auch Richtungen aufweisen. Sie ist nicht identisch mit den vorgebrachten Äther-Modellen, lädt jedoch zu einer Analogie ein, da
die Hintergrundstrahlung den gesamten Kosmos erfüllen soll und bei Isotropie eine Art von Äther darstellt, der als Bezugssystem dienen kann, um experimentell eine Drift der Erde gegenüber der Hintergrundstrahlung festzustellen.

Der Nachweis einer Drift der Erde gegen die Hintergrundstrahlung wäre direkt vergleichbar oder sogar identisch mit der vom Michelson-Morley-Versuch gesuchten Drift gegen den von Michelson als stationär angenommenen Äther: die Hintergrundstrahlung würde ein absolutes Bezugssystem darstellen, dessen Existenz von Albert Einstein rundweg bestritten worden ist. Die von Dayton C. Miller 1925 – ohne Kenntnis und Bezug auf die Hintergrundstrahlung – gefundene Drift der Erde in der Größenordnung von 30 Prozent der erwarteten Werte läßt auch für eine Hintergrundstrahlungsdrift positive Ergebnisse erwarten.  

Bergmann 1970 wird in der Literatur zitiert mit der folgenden Aussage: moderne Daten wie 3K-Hintergrundstrahlung und Eigenbewegungen der Galaxien „has led to the breakdown of Einstein’s first postulate, the principle of relativity.“  

Die seit nunmehr 35 Jahren mögliche experimentelle Erforschung dieser Drift in Bezug auf die Spezielle Relativitätstheorie-Grundlagen nicht zu untersuchen und nicht zu bewerten, ist eine absichtliche, unverzeihliche Unterdrückung des wissenschaftlichen Fortschritts durch die Relativisten, weil er eine weitere Widerlegung der Theorie darstellen würde. 

Relativisten haben eine starke Vorliebe, als physikalische Argumente historische Analogien zu bemühen: die Antipoden-Bezweifler und die Perpetuum-mobile-Erfinder als dümmliche Gegner der physikalischen Wissenschaft, die besiegt worden sind. Mit der 3-K-Strahlung liegt nun keine historische, sondern eine physikalische Analogie vor, die mit einer festzustellenden Isotropie oder Anisotropie der 3-K-Strahlung und der Möglichkeit von Erddrift-Messungen genau solche Befunde ermöglicht, die man beim Äther gesucht hat. Die 3-K-Strahlung wäre damit zumindest ein Kandidat für ein absolutes Bezugssystem für alle Bewegungen im Kosmos.  

Bergmann, Peter Gabriel :Cosmology as a science. In: Foundations of physics. 1. 1970, S. 17. – Prokhovnik, S. J.: The logic of special relativity. 2. ed. 1978. – Kafka, P. In: Physikalische Blätter. 35.  1979, S. 257.-420. – Ruderfer, Martin: Detection of absolute motion from atomic timekeeping data. In:  Speculations in science and technology. 2. 1979, Nr. 4, S. 405-420. – Combourieu, Marie-Christine:  Absolute space-time and realism in Lorentz invariant interpretations of quantum mechanics / Marie- Christine Combourieu, Jean-Pierre Vigier. In: Physics letters. A. 175. 1993, S. 269-272. 

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