CERN Neutrinoexperiment: GPS und SRT

von Wolfgang Engelhardt

CERN Neutrinoexperiment: GPS und SRT
Wolfgang Engelhardt, 23.05.2013

Das Neutrinoexperiment vom Herbst 2011 zwischen CERN und LNGS hatte den Nebeneffekt, dass die Aufmerksamkeit auf den unter Physikern lange verdrängten oder vergessenen Sagnac-Effekt gelenkt wurde. Im Jahre 1913 entdeckt, wurde der Effekt von Michelson und Gale 1925 dazu benützt, den Nachweis zu führen, dass die Lichtgeschwindigkeit auf der Erde nicht konstant, sondern anisotrop ist. Selbstverständlich bedeutete dies, dass die Maxwellgleichungen in der heute gelehrten Form auf der Erde
nicht exakt gelten können, denn sie sagen mit c = const gleiche Laufzeiten voraus, wenn Licht eine Fläche rechts oder links herum umkreist. Aufgrund einer Interferenzstreifen-Verschiebung zwischen dem rechts- und dem linksläufigen Lichtstrahl konnten Michelson und Gale aber zeigen, dass die Lichtgeschwindigkeit von West nach Ost c – v und von Ost nach West c + v beträgt, wobei v die lokale Rotationsgeschwindigkeit der Erde bezeichnet. Für Sagnac war dies der Beweis dafür, dass die Erde den Äther, den Einstein 1920 wieder eingeführt hatte, nicht „mitnimmt“,  sondern sich darunter „hindurchdreht“. […]

Weiterlesen…

 

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Siehe auch vom Autor in diesem Blog:

Classical and Relativistic Derivation of the Sagnac Effect

CERN-Neutrinoexperiment: Petition beim Deutschen Bundestag vom 11.08.2013

CERN-Experiment: Beschwerde über Bundesminister Philipp Rösler beim Deutschen Bundestag

Englisch: Complaint to the German Parliament about Dr. Philipp Rösler, Federal Minister of Technology and Economics Affairs (CERN Experiment)

Potential Theory in Classical Electrodynamics

CERN-Neutrinoexperiment: Austausch zwischen Dr. Wolfgang Engelhardt und der PTB vom 15./17.04.2013

CERN-Neutrinoexperiment: Brief von Dr. Wolfgang Engelhardt an die PTB

Dr. Wolfgang Engelhardt über das Neutrino-Experiment

Die Lorentz-Transformation erzwingt die gleiche Lichtgeschwindigkeit c für alle Beobachter

Herleitung der konstanten Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter unter Voraussetzung der Lorentztransformation

Beiträge zu Relativitätstheorie und Elektrodynamik

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Eine Antwort zu “CERN Neutrinoexperiment: GPS und SRT”

  1. Wolfgang Lange

    Sehr geehrter Herr Engelharth,

    Ihr Artikel bestätigt mit dem Wert c-v die Ansätze von Lorentz und Einstein mit der Galilei-Transformation, und natürlch auch bzw. logisch konsequent, dass die Lorentz-Transformation ein hübsches mathematisches Spielzeug jedoch keine ernst zu nehmende Theorie ist.

    Mit Hochachtung!

    Wolfgang Lange

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