Eine Geschichte des Glasperlenspiels. Irreversibilität in der Physik
von Dieter Straub
Eine Geschichte des Glasperlenspiels.
Irreversibilität in der Physik:
Irritationen und Folgen
Dieter Straub
Birkhäuser Verlag (April 1990)
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Siehe hierzu ein Artikel von Rudi Waibel in der Zeitschrift:“raum&zeit“, Nr. 55 (1992), Seiten 62 – 67:
Das Glasperlenspiel der modernen Physik:
„Die Nachdenklichkeit wächst“ heißt es in einer raum&zeit-Werbeanzeige. Das Buch „Eine Geschichte des Glasperlenspiels, Irreversibilität in der Physik, Irritationen und Folgen“ des Universitätsprofessors Dr. Ing. Dieter Straub von der Bundeswehrhochschule München (Thermodynamik und Wärmeübertragung) ist ein weiteres Beispiel für diese Behauptung. Das Buch analysiert messerscharf die geistig-ethische Krise, in der sich die Deutsche Physik zur Zeit befindet. Der Kollege des Buchautors, Professor Dr. Waibel, hat die nicht leichte Aufgabe übernommen, das Buch, das fundamentale Diskussionen auslösen wird, für raum&zeit zu besprechen. Es wurde mehr als eine Besprechung. Es wurde eine ausgezeichnete Bestandsaufnahme sowohl der Ursachen für die Krisis der Deutschen Physik als auch eine fabelhafte Einführung in die Gedankengänge des Buchautors.
Dieses für einen breiten interessierten Leserkreis geschriebene Buch über die Entwicklung der Naturwissenschaften deren Weichenstellung und auch Irrwege, erschien zu einem Zeitpunkt, als die deutsche physikalische Gesellschaft (DPhG) zum Sturm gegen die öffentliche Förderung der bemannten Raumfahrt blies. Gleichzeitig genieren diese Vertreter sich nicht – sie betrachten es als pure gottgegebene Selbstverständlichkeit -, die Präsidenten-posten der wichtigsten nationalen und internationalen Luft-und Raumfahrtinstitutionen, wie der DARA, DLR und der ESA, mit prominenten theoretischen Physikern zu besetzen. Unabhängig davon, ob es Gründe für dieses Verdikt gibt, stellt sich die Frage, was die Repräsentanten der DPhG über einen ebenso massiven Protest der verschiedenen deutschen Ingenieur-gesellschaften, wie des VDI oder VDE, beispielsweise gegen die immer gigantischeren Ansprüche an Teilchenbeschleuniger einwenden würden. Immerhin drückte sich bereits vor vielen Jahren kein geringerer als W. Heisenberg eindeutig gegen die mit dieser Elephantitis verbundene utopische Erwartungshaltung der Elementarteilchenphysiker zu solcherart Grundlagenforschung aus.
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- 2. August 2011
- Artikel