Schneller als die Lichtgeschwindigkeit – Hat Einstein sich geirrt?
von Joao Magueijo
Schneller als die Lichtgeschwindigkeit
Der Entwurf einer neuen Kosmologie
Joao Magueijo
Verlag Bertelsmann, München (Februar 2003)
Aus der Amazon.de-Redaktion:
Spannend, lehrreich, witzig: Magueijo zeigt die Welt der Wissenschaft als Welt der Wissenschaftler, voller Rangeleien um Geld und Einfluss, voller Exzentrik, Eitelkeit und jahrelangem Sich-Mühen. Banalität und Genialität sind enge Nachbarn und oft nicht
zu unterscheiden. Mittendrin der Autor selbst mit einer revolutionären Theorie
über das Universum: Empfehlung.
Als Magueijo den Gedanken einer nichtkonstanten Lichtgeschwindigkeit zum ersten Mal äußert, entsteht in der Runde junger Kosmologen, in der sonst jede Verrücktheit ausgesprochen werden darf, ein Schweigen, als hätte er einen peinlichen Witz erzählt und man geht still auseinander. Er hatte gewagt, das Undenkbare zu denken. Der Autor kultiviert die Geste des Jungen Wilden, schimpft auf Britanniens Bürokraten, arrogante amerikanische Kollegen und verhöhnt die grassierende Political Correctness. Aber er erzählt auch staunenswerte, erhellende Geschichten, wie die von Einsteins Fehlern oder die eines dänischen Malers, der das Malen in Paris für seine zweite Leidenschaft, die Kosmologie, aufgibt und es dank Genie ohne Studium zum Physikprofessor in Toronto bringt.
Möglicherweise werden Sie — wie der Rezensent — auch nach der Lektüre nicht völlig verstanden haben, was es bedeuten würde, behielte der Autor Recht, und die Lichtgeschwindigkeit wäre tatsächlich nicht immer gleich. Aber Magueijo schafft es, uns eine sehr lebendige Vorstellung davon zu vermitteln, wie auf dem Gebiet der Kosmologie Theorien aufgestellt, weltweit von vielen Köpfen geprüft und dann bestätigt oder wieder verworfen werden. Er nimmt auch den wenig Physikerfahrenen mit auf eine Reise ans Ende des Universums und — streng genommen sogar noch darüber hinaus. – Michael Winteroll
- 1. August 2011
- Artikel
07. Mai 2016 um 21:37
Einstein hat sich nicht bezüglich der maximalen Quadratgeschwinidigkeit 89.875.517.873.681.764 km^2/s^2 geirrt, sondern in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie steckt ein Fehler, der sich als fatal erweist!!! Ich habe mich mit der riemannschen Geometrie und dem Minkowski-Raum beschäftigt und muss Stephen Hawking in einem Punkt recht geben, ihn aber auch in einem Punkt kritisieren: mit schwarzen Löchern, die in Unterlichtgeschwindigkeit rotieren, kann man keine Zeitreisen machen!!! Daher war es bei Hawkings Geburtstagsexperiment nur zu erwarten, dass keine Zeitreisenden aus der Zukunft kamen. Pauschal zu sagen, Zeitreisen in die Vergangenheit seien nicht möglich, absolut ausgeschlossen, der irrt ebenso. Denn wenn ein schwarzes Loch (Gravitativer Lichtkegel) mit Überlichtgeschwindigkeit rotiert, bilden sich ein Nord- und ein Südpol aufgrund der enormen Gravitation, es entstehen nich-newtonsche Magnetfelder, die in der Lage sind, die Zeit so zu verzerren, sodass ein Gravitativer Zeitstrahl entsteht. Dieses zweischalige Hyperboloid besitzt allerdings keinen Äquator, wodurch es die Bahnen von Planeten nicht beeinflusst!!!