Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung

von Jocelyne Lopez

Die Forschungsgruppe G.O. Mueller berichtet in diesem Blog über die historischen Umstände, die ab 1922 auf Initiative von Max Planck zum Abbruch des wissenschaft-lichen Meinungsstreites über die Relativitätstheorie und zum vollständigen Ausschluß der Kritiker aus der wissenschaftlichen Gemeinde geführt haben: Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft:

Zitate von G.O. Mueller:

„Zwei Jahre später drohte die nächste große Gelegenheit für eine öffentliche Diskussion

 über die beiden Relativitätstheorien Albert Einsteins: im Herbst 1922 sollte nämlich die Jahrhundertfeier der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) in Leipzig stattfinden. Da einerseits die vernichtende Kritik dieser Theorien nicht aufgehört, sondern sich eher verstärkt hatte, die Theorievertreter andererseits keine überzeugenden Argumente zur Abwehr der Kritik gefunden hatten, drohte den Relativisten eine Neuauflage der Blamage von Bad Nauheim.

Um diese zu verhindern, organisierte der “Reichskanzler der Physik” Max Planck zusammen mit den anderen Spitzenvertretern der Relativistik bei den Planungen im Frühjahr 1922 einen Boykott und vollständigen Ausschluß der Kritiker aus dem Programm für Leipzig: kein Vortrag eines Kritikers zu den Relativitätstheorien sollte gehalten werden, eine Diskussion über die Theorien wurde nicht vorgesehen. Dafür wurden zwei Jubelvorträge über die Relativitätstheorie angesetzt: Max v. Laue über “Die Relativitätstheorie in der Physik” und Moritz Schlick über “Die Relativitätstheorie in der Philosophie“.“

Dass diese Strategie heute noch konsequent durchgezogen wird belegt das Verhalten der Historiker, die diese geschichtlichen Umstände ausblenden oder verfälschen und damit die öffentliche Meinung manipulieren und Geschichtsfälschung betreiben. Es wäre nämlich im Rahmen der vom GOM-Projekt geschilderten Umständen in höchstem Maße angebracht, die historischen Gegebenheiten bei der Aufstellung und Durchsetzung der Relativitätstheorie  zu durchleuchten und zu kommunizieren – nach dem Ausspruch von Max Jammer: „Was eigentlich Physik ist, kann nur historisch verstanden werden“.

Die einflussreichen Historiker hatten jedoch offensichtlich nie Interesse, die verwirrenden historischen Gege-benheiten der Entstehung und der Durchsetzung der Relativitätstheorie objektiv zu durchleuchten und zu kommunizieren, wie es ihre Aufgabe wäre, wie z.B. das Verhalten des jetzigen Direktors vom Max- Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Prof. Dr. Jürgen Renn, es belegt: Im Einstein-Jahr 2005 war er beispiels-weise viel zu sehr persönlich damit beschäftigt mit einer Gefolgschaft von „100 Autoren für Einstein“ lauthals die Lobeshymne der Relativitätstheorie traditionsgemäß weiter zu singen, den Personenkult beinahe bis zur Hysterie voranzutreiben und vor lauter Hingebung vor Einstein in der Öffentlichkeit auf die Knie zu fallen (Einstein als „Ingenieur des Universums“ !!!), sowie auf allen Kanälen keine Gelegenheit zu verpassen, der Öffentlichkeit die einzige physikalische Wahrheit zu verkünden. Jürgen Renn ist auch der Verantwortliche, der in seiner Einstein-Ausstellung in Berlin die Kritiker der Relativitätstheorie in die Ecke der Rathenau-Mörder gestellt hat: in einer Vitrine ein Buchdeckel von Ernst Gehrcke im Bilderrahmen und eine Maschinenpistole des Typs, mit dem Rathenau ermordet wurde. 

Jürgen Renn hat auch  als Historiker offensichtlich kein Interesse, wie es seine Aufgabe wäre, langjährige und belegte Vorwürfe vom Plagiat zu klären (siehe in diesem Blog: Daniela Wuensch – „Zwei wirkliche Kerle“).

Wenn die Historiker ihre Aufgabe darin sehen, eine Theorie hochzujubeln anstatt die geschichtlichen Gegeben-heiten gründlich zu erforschen, dann kann die historische Wahrheit nur auf der Strecke bleiben und der Erkenntnisfortschritt in der theoretischen Physik nur zum Stillstand kommen.

Zitate von G.O. Mueller:

„Die offiziellen Relativitäts-Physiker wie Max Planck, Albert Einstein, Max v. Laue und Max Born haben die Theorie für glänzend bestätigt und jegliche Kritik ohne Diskussion für irrelevant erklärt. Die Presse hat sowohl den Vorredner der Veranstaltung in der Philharmonie am 24. August 1920, Paul Weyland, und mit ihm auch den 2. Redner des Abends, Ernst Gehrcke, als Antisemiten verleumdet und damit jegliche Kritik mit einer Duftnote versehen, die alle anständigen Leute zu vermeiden suchten. Die Redetexte von Weyland und Gehrcke sind veröffentlicht, und wer sie liest, wird in keinem der Texte auch nur ein antisemitisches Wort finden. Woher also kam die Verleumdung als antisemitisch?
[…]
Abgesehen von dem inakzeptablen rassistischen Vorwurf schien Lenard dabei völlig zu übersehen, daß der Hauptverantwortliche Max Planck und mehrere seiner Mitstreiter gar keine Juden waren, und daß die effektive Parteinahme der Mehrheit der Physiker für die Relativitätstheorien gar nichts mit dem Judentum Albert Einsteins zu tun hatte, sondern daß sie Einstein dankbar waren für die “Abschaffung” des Äthers, die sie für endgültig hielten und als endgültig besiegelt sehen wollten.“

Auch heute noch wird konsequent die perfide Strategie des Antisemitismusvorwurfs und somit die Manipula-tion der öffentlichen Meinung und die Geschichtsfälschung konsequent vom Max-Planck-Institut für Wissen-schaftsgeschichte fortgeführt und zielstrebig in der Öffentlichkeit suggeriert. Dieses Institut wird z.B. in den Medien ausgiebig von einer Mitarbeiterin vertreten, Dr. Milena Wazeck, die über die „laienwissenschaftliche Kritik“ (!!!) der Relativitätstheorie als Politikwissenschaftlerin promoviert hat – also selbst in der Physik eine Laienwissenschaftlerin und somit auf die Physik-Vorgaben ihrer Vorgesetzter Prof. Jürgen Renn angewiesen ist – um in der Öffentlichkeit zu verbreiten, daß es Kritik der Relavitätstheorie nur in den zwanziger Jahren und nur von Antisemiten gegeben habe.  Auch von Milena Wazeck wird selbstverständlich bei Protest und Bitte um Stellungnahme die Strategie des Schweigens und der „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ verant-wortungslos fortgesetzt: siehe z.B. mein unbeantworteter Brief vom 29.09.2008 Milena Wazeck und “der bräunliche Sumpf der Physik, wobei sie ja die gravierenden und äußerst bedenklichen Auswirkungen dieser Strategie in der heutigen Gesellschaft bei jeglicher Hinterfragung und jeglicher Äußerung von Kritik an der Relativitätstheorie unmöglich übersehen kann: Die massive, systematische und vorwiegend anonym betriebene Hetze im Internet gegen die Kritiker der Relativitätstheorie als Antisemiten und Nazis ist wohl sehr im Sinne des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte als Durchsetzung und Schutz dieser Theorie.

Siehe auch aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller:

Die besondere Strategie: der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf
Was haben Antisemitismus, Nationalsozialismus und Völkermord mit Physik zu tun?

 

2 Antworten zu “Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung”

  1. Jocelyne Lopez

    Ich verweise auf das MAHAG-Forum, wo ich diese Thematik der Geschichtsfälschung zur Diskussion gestellt habe:

    Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

    Jocelyne Lopez

  2. Blog von Markus Pössel : Relativitätstheorie und Geschichtsfälschung | Blog - Jocelyne Lopez

    […] Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung […]

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