Die Rotverschiebung der Spektrallinien vom Standpunkt der Newtonschen Physik

von Stjepan Mohorovicic

Die Rotverschiebung der Spektrallinien
vom Standpunkt der Newtonschen Physik
Stjepan Mohorovicic

In: Annalen der Physik, 1921, F. 4, Bd. 66,  S. 227-228.  
onlinelibrary.wiley.com

Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von Stjepan Mohorovicic:

Ergebnis (S. 228): „Wenn sich das Licht von einem Weltkörper gegen den Weltraum ausbreitet, so verschiebt sich seine Farbe mit wachsender Entfernung gegen das rote Ende des Spektrums. Wird also der Zeit keine absolute Bedeutung gegeben, sondern wird die Zeit mittels Schwingungszahl eines Massenpunktes (Lichtes, Elektrons usw.) gemessen, dann kommen wir ohne weiteres und auch ohne Relativitätstheorie zur Folgerung, daß die Uhr (nur scheinbar) langsamer läuft, wenn sie in der Nähe ponderabler Massen aufgestellt ist.“

Hierzu die Fußnote: „Hr. Einstein sagt ausdrücklich (a.a.O. S. 89-90): „Da wir ferner ein Spektrallinien emittierendes Atom als eine Uhr ansehen dürfen, so gilt der Satz: Ein Atom absorbiert bzw. emittiert eine Frequenz, welche vom Potential des Gravitationsfeldes abhängt, in welchem es sich befindet.“ Dieser Satz ist hier auf Grund der Newtonschen Auffassung abgeleitet.“

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Siehe auch im Buch Hundert Autoren gegen Einstein ausführliche Auszüge aus dem Werk von Stjepan Mohorovicic,

sowie im Sammelband Kritik und Fortbildung der Relativitätstheorie
Karl Sapper, Band I, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1957:
Stjepan Mohorovicic: Raum, Zeit und Welt (Auszüge Seite 187-188)

 

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