Distanzierende Aussagen zum Hafele-Keating-Experiment

von Joseph C. Hafele

Die Forschungsgruppe G.O. Mueller berichtet in der Ergänzung des Kapitels 4 ihrer Dokumentation über distanzierende Aussagen von Joseph C. Hafele zum Hafele-Keating-Experiment:

In: Kelly, A. G.: A new theory on the behavior of light. The Institution of Engineers of Ireland, Monograph N. 2. 1996. 26 S.; p. 8.

Kelly zitiert aus einem internen Bericht der Marine der USA von 1971, verfaßt von Hafele, zitiert als „USNO, Hafele, 1971“ über das Experiment des Atomuhrentransports
von Hafele-Keating zwei distanzierende Aussagen:

(1) „Most people (including myself) would be reluctant to agree that the time gained by any one of these clocks is indicative of anything.“

(2) „The difference between theory and measurement is disturbing.“

Diese Aussagen des einen der beiden Experimentatoren über das Ergebnis ihres eigenen Experiments sind überhaupt erst durch Kellys Veröffentlichung 1996 bekanntgeworden und erst durch den italienischen Internetbeitrag von U. Bartocci (L’esperimento di Michelson-Morley ha dato davvero un risultato nullo? – Did Michelson-Morley experiment really give a null result?) allgemein zugänglich geworden: http://www.cartesio-episteme.net/mich.html.

_ Der interne Bericht von 1971 sollte eigentlich nicht publik werden, um den glänzenden Triumph der physikalischen Wissenschaft nicht zu verdunkeln. Erst 1996 hat Kelly ihn zitatweise überhaupt publik gemacht in einer kleinen Druckschrift, die nur schwer zu beschaffen ist (kein Bibliotheksbesitz außerhalb Irlands nachzuweisen!). Deshalb hat Bartocci daraus die kritischen Zitate um ca. 2000 in einem Internetartikel zugänglich gemacht, allerdings in einer italienischsprachigen Darstellung. – Hiermit reichen wir diese Zitate nun in einer deutschsprachigen Darstellung mit immerhin englischsprachiger Einführung nochmals im Internet herum. So verschlungen sind gelegentlich die Wege der Relativitätskritik in die Öffentlichkeit, weil das akademische Milieu jegliche Kritik zu unterdrücken versucht, ganz besonders die Kritik von solchen Nestbeschmutzern wie Hafele.

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Siehe auch in diesem Blog:

Manipulation der Ergebnisse des berühmten Experiments Hafele/Keating

Bitte um Prüfung an Herrn Prof. Dr. Wolfgang Sandner

Erinnerung an Prof. Dr. Wolfgang Sandner, Bundesministerium für Bildung und Forschung

Zweite Bitte an die Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Blog „Verbannung der Relativitätstheorie aus Forschung und Lehre“

Petition beim Bundestag vom 19.08.13 wegen Datenmanipulation beim Experiment Hafele/Keating

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2 Antworten zu “Distanzierende Aussagen zum Hafele-Keating-Experiment”

  1. Peter Rösch

    “The difference between theory and measurement is disturbing.” Sagte angeblich Hafele.
    Was soll denn da „disturbing“ sein? Das Hafele-Keating-Experiment erfüllt doch schon im planerischen Ansatz nicht die relativitätstheoretischen Vorgaben!
    Was in Wahrheit „disturbing“ ist, ist dies: daß überhaupt jemals jemand auf die Idee gekommen ist, bei dieser Messung einen Bezug zur Einsteinphysik herstellen zu wollen.
    Die Wurzel solcherart manifestierter Servilitätstradition aufzudecken, das ist das eigentlich lohnende Forschungsprojekt!

  2. Helmut Hille

    Die Zeit ist eine physikalische Größe und als solche ein Maß der Dauer. Dieses Maß mit der Einheit Sekunde ist in Normen festgelegt und international in Konventionen vereinbart und gehört zu den Grundlagen der technischen Zivilisation. Es ist höchst lächerlich die Zeit mit Uhren „messen“ zu wollen, denn erstens ist sie selbst das Maß des Messens und 2. sind Uhren nur das Hilfsmittel des Messens, sie zeigen nur Zeitpunkte an. Uhren messen nicht! Und wenn sie vom Zeitnormal abweichen gehen sie schlicht falsch und sonst gar nichts. Es bedarf keiner Erklärung durch das Wirken geheimer Raumzeitmächte. Diese sind mehr als ein Schildbürgerstreich sondern Zeichen völliger Laienhaftigkeit und des Fehlens von Sachverstand und geeignet diesen mitsamt der von ihm getragenen Zivilisation zu untergraben!

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