The clock paradox
Ernest Geoffrey Cullwick
In: IEE. Journal of the Institution of Electrical Engineers. 9. 1963, S. 164-165.
Die Forschungsgruppe G.O. Mueller referiert stichworthaltig in ihrer Dokumentation Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie (Textversion 2.1 – Juni 2004) diese Arbeit von Ernest Geoffrey Cullwick:
– Das Prinzip der Konstanz und Quellenunabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit (C-K; C-Q) ist eine direkte Ableitung aus Maxwells Äthertheorie und dem Relativitätsprinzip: es beruht also auf den Hypothesen der Wellennatur und des Äthers.
– In der Speziellen Relativitätstheorie hat Einstein
(1) die ätherbegründete C-Konstanz zu einem Grundprinzip erhoben,
(2) aus dieser C-Konstanz und dem Relativitätsprinzip die bereits existierende LORTF abgeleitet,
(3) „he gave his approval to Maxwell’s equations on the grounds, not that they are consistent with experiment, but that they are relavistically consistent with the Lorentz transformation! At the same time, of course, the ether was found guilty of false pretences and expelled with ignominy from the halls of science“ (S. 164).
– Für eine physikalische Bedeutung der LORTF, wenn sie abgelöst wird vom Elektromagnetismus, gibt es keinerlei experimentellen Beweis. Für Längenkontraktion und Zeitdilatation gibt es keine Beweise, und auch keine physikalische Ursache für irgendwelche unterschiedliche Zeitmessungen.
– Das Zwillingsparadoxon (ZWP) kann weder durch Beschleunigung noch durch Asymmetrie (Wilkinson) erklärt werden. Weil die Uhren nach dem Wiederzusammentreffen nicht beide gleichzeitig vor und nachgehen können, müssen sie übereinstimmen. Wenn überhaupt, so könnte das ZWP nur im Rahmen einer Äther-Hypothese erklärt werden, womit aber noch nichts über die physikalische Wirklichkeit ausgesagt wäre.
Analysen von Einsteins Umgang mit seinen Voraussetzungen. Erst die ätherbegründete C-Konstanz übernehmen und dann den Äther abschaffen wollen; und die erneute Deduktion der LORTF aus Voraussetzungen (C-Konstanz und RP), von deren einer (RP) die LORTF selbst erst abgeleitet worden war: damit ist die Verwirrung in Einsteins Gedanken aufgezeigt, die zu den bekannten Absurditäten geführt hat.
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- 18. November 2012
- Artikel