Skandal Relativitätstheorie: Die Journalisten sind nur Papageien des Mainstreams

von Jocelyne Lopez

Ich verweise auf einen Austausch im MAHAG-Forum, wo der kritische Teilnehmer Hannes sich darüber enttäuscht zeigt, dass Artikel von kritischen Autoren nie in der etablierten Presse veröffentlicht werden:

04.02.2014 – Zitat von Hannes:

[…] Es ist nur schade, dass die wissenschaftlichen Autoren sich mehrmals entschuldigen müssen, wenn sie mit einem SRT-kritischen Beitrag in anerkannten Fachzeitschriften die SRT auch nur am Rande berühren. Sie wissen, dass sonst ihr Beitrag nicht angenommen wird.

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04.02.2014 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich kenne keine anerkannten Fachzeitschriften, die SRT-kritische Beiträge veröffentlichen.

Man kann aber hier nichts machen: Verlage und Medien sind Privatunternehmen und sie funktionieren ausschließlich nach kommerziellen Zielen, man kann ihnen nicht vorschreiben, wie sie ihr Geld zu verdienen haben. Und ihr Geld verdienen sie eben mit den Mainstream Meinungen und der Science-Fiction-Industrie, die sie von den wissenschaftlichen Einrichtungen ohne eigene Reflexion nachplappern und medial aufbereiten. Lieber die tausendste TV-Sendung, das millionste Sachbuch und den 100 millionsten Artikel über die Genialität der Relativitätstheorie veröffentlichen, als einen kritischen Beitrag. Wissenschaftliche Redakteure und Journalisten denken nicht, das ist nicht ihr Job, sie plappern nur nach, was ihre Kasse am meisten klingeln lässt. Die Relativitätstheorie ist ja eine gigantische wirtschaftliche Maschinerie geworden. Man kann hier also nichts machen, kein Kritiker ist so reich, dass er sich auch nur einen kleinen redaktionellen Beitrag in einer anerkannten Mainstream-Zeitung leisten könnte.

Bleibt also nur der öffentliche Bereich: Der Staat, der die Relativitätstheorie kritiklos im öffentlichen Bildungs- und Forschungssystem tradiert.

Auch hier geht es um Geld, um sehr viel Geld, um gut dotierte Posten, um geldbringende Karriere, um Milliarden von Forschungsgeldern. Auch hier geht es vordergründig um Geld, mit dem Unterschied, dass es sich um unser Geld handelt, um das Geld der Steuerzahler, und dass wir gesetzlich als Geldgeber und Souverän ein Wort zu sagen haben, wie und wozu es ausgegeben wird. Auch hier ist es mühsam, sehr mühsam, weil auch der Staat sich nicht gerne von den Bürgern vorschreiben lässt, wie er unser Geld auszugeben hat. Jeder einzelne Bürger hat jedoch gemäß geltenden Gesetzen die Möglichkeit, den Staat zu Rechenschaft zu ziehen, jeder einzelne Bürger.

Das haben wir zum Beispiel schon bei zwei Vorgängen eingeleitet:

Petition beim Bundestag wegen Datenmanipulation Hafele-Keating

Petition beim Bundestag wegen Interpretation des CERN-Neutrinoexperiments

Eine ganze Menge von anderen Aktionen nach dieser Systematik des öffentlichen Rechts sind möglich und könnten auch eingeleitet werden, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.

Der Staat muss zwingend zu diesen Vorwürfen gegenüber dem Parlament (Volksvertreter) Stellung nehmen, er kann es nicht mit Ignorieren quittieren, wie es sonst seit Jahrzehnten überall in der Öffentlichkeit praktiziert wird.

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04.02.2014 – Zitat von Hannes:

[…] Ist eigentlich ein Widerspruch: Der gewinnorientierte Journalismus bevorzugt eher kritische Berichte, die seine Zeitschrift interessanter machen und daher lieber gekauft werden. […]

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04.02.2014 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Das mag für den gesellschaftlichen Journalismus zutreffen, weil das Publikum grundsätzlich und ohne weiteres in der Lage ist, von sich selbst Missstände als solche zu erkennen, wenn man sie aufdeckt. Deshalb existiert der sogenannte investigative Journalismus nur im Bereich der Wirtschaft und der Politik, siehe:

Wikipedia – Investigativer Journalismus

Investigativer Journalismus (von lateinisch investigare ‚aufspüren‘, ‚genauestens untersuchen‘) bezeichnet eine Form des Journalismus. Der Veröffentlichung von journalistischen Beiträgen geht dabei eine langwierige, genaue und umfassende Recherche voraus. Themen sind meistens als skandalös empfundene Verhältnisse aus Politik oder Wirtschaft. […]

Viele dieser Reporter erfüllen als sogenannte Vierte Gewalt im Staat eine wichtige Funktion bei der Kontrolle der Staatsorgane und Wirtschaftskonzerne in Demokratien (siehe auch Checks and Balances). Eine Spielart des investigativen Journalismus wird im Deutschen als Enthüllungsjournalismus bezeichnet. Darunter versteht man das Aufdecken von Skandalgeschichten aus Prominenz, Wirtschaft und Politik. Diese Form wird eher dem Bereich des Boulevardjournalismus als dem klassischen investigativen Journalismus zugeordnet; der Begriff ist negativ konnotiert. […]

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In der Wissenschaft existiert kein investigativer Journalismus, die Wissenschaftsjournalisten nehmen keine eigene, aufwändige und umfassende Recherche vor, um die Stichhaltigkeit einer Theorie selbst zu überprüfen, zu beurteilen und ggfs. zu kritisieren. Sie setzen bei ihren potentiellen Lesern auch nicht die Fähigkeit voraus, die Stichhaltigkeit einer Theorie selbst zu beurteilen, vor allem nicht bei der Relativitätstheorie, wo sie doch bekanntlich den Ruf hat, dass keiner sie verstehen kann… Die Journalisten übernehmen also lediglich fix und fertig die Meinungen und Berichte der offiziellen wissenschaftlichen Einrichtungen und schreiben sie einfach für ihre Leser nur um. Mehr tun sie nicht.

Der einzige Fall, den ich kenne, wo ein Wissenschaftsjournalist von der Kritik an der Relativitätstheorie persönlich beeindruckt wurde, sie schnell auffassen konnte und sie seinen Lesern vorgestellt hat, ist der Fall des Physikers Peter Ripota, als er Redakteur von P.M. war: Er war Mainstream-Physiker bis zu dem Zeitpunkt, wo er die beiden Kritiker Georg Galeczki und Peter Marquardt und ihr gemeinsames Buch „Requiem für die Spezielle Relativität“ kennenlernte. Das hat ihm die Augen über die Relativitätstheorie geöffnet und er hat auch das Talent, wesentliche Kritikpunkte allgemeinverständlich vorzutragen. Er hat auch eigene Recherche bei der Aufdeckung der vielen Plagiate um die Relativitätstheorie angestellt, siehe in unserem Blog. Ein einziger kritischer Journalist in einer Schar von Umschreibern kann aber das breite Publikum nicht informieren und auch keine Missstände aufdecken.

Nein, von den Medien kann man beim Skandal Relativitätstheorie nichts erwarten, zumindest nicht als Auslöser, sie sind reine Papageien, sie richten sich ausschließlich nach den Meinungen des Mainstreams, sonst nichts. Das hat man auch neulich gesehen bei dem CERN-Neutrinoexperiment: Auf einmal hat der Mainstream angekündigt, die Relativitätstheorie sei widerlegt. Sofort haben sich alle Journalisten darauf gestürzt und reihenweise über die „Sensation“ berichtet. Kurz danach hat der Mainstream angekündigt, April April, die Relativitätstheorie ist nicht widerlegt, ein Stecker war kaputt. Sofort haben sich alle Journalisten reihenweise darauf gestürzt, April April, es war keine Sensation, ein Stecker war kaputt. Nein, die Journalisten kann man sich knicken, sie betreiben mehr Desinformation als Information.

Für uns ist nur der Staat greifbar als verantwortlich für den Skandal Relativitätstheorie.

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24 Antworten zu “Skandal Relativitätstheorie: Die Journalisten sind nur Papageien des Mainstreams”

  1. Berndt Barkholz

    Die Petition beim Bundestag wegen Interpretation des CERN-Neutrinoexperiments erscheint mir ein wenig lächerlich.

    1. Grund: Die Lichtgeschwindigkeit IST konstant im Vakuum und ansonsten abhängig von der elektrischen und der magnetischen Feldkonstante des jeweiligen Mediums, sei es nun Glas oder ein Gas, was immer…

    2. Grund: Neutrinos existieren nur in den Köpfen der Physiker, also was hat man da wirklich gemessen ?? Man sagt, daß das Neutrino so wenig mit anderen Stoffen reagiert, das es Lichtjahre von Blei (!!) durchfliegen kann ohne zu reagieren, aber ein paar Tonnen Wasser sind ein ausgezeichneter Detektor ?? Schlaf jetzt gut mein kleiner Physiker… morgen kannst du mir wieder neue Märchen erzählen.

    3. Grund: Überlichtgeschwindigkeiten sind unmöglich: Kein „Auto“ kann dich je überfahren, BEVOR der Lichteindruck, das Bild des Autos, dich erreicht. (…ob du nun hinschaust oder nicht !)

    Man sollte in solch ernsten Sachen nicht zum erstbesten Strohhalm greifen, das wirkt viel zu verzweifelt. Natürlich hat man keine Überlichtgeschwindigkeit gemessen !!! Es besteht deshalb kein Grund so viele Wellen zu machen, es sei denn man meint das Überlichtgeschwindigkeit möglich ist. Wenn man das aber meint, sollte man nicht sagen das Eistein Blödsinn gebaut hat… wenn man selber anderen Blödsinn an Stelle setzten will.

    mit freundlichem Gruß
    Berndt Barkholz

  2. Jocelyne Lopez

    Zitat Berndt Barkholz:

    Die Petition beim Bundestag wegen Interpretation des CERN-Neutrinoexperiments erscheint mir ein wenig lächerlich.

    1. Grund: Die Lichtgeschwindigkeit IST konstant im Vakuum und ansonsten abhängig von der elektrischen und der magnetischen Feldkonstante des jeweiligen Mediums, sei es nun Glas oder ein Gas, was immer…

    Eine Geschwindigkeitsangabe macht nur dann Sinn, wenn man angibt in Bezug zu was die Geschwindigkeit gilt. Wenn Sie schreiben: „Die Lichtgeschwindigkeit IST konstant im Vakuum“ müssen Sie sich schon die Mühe geben zu präzisieren, was Sie hier meinen: Relativ zu was ist die Geschwindigkeit konstant?

    Ich erinnere hier, dass die Lichtgeschwindigkeit immer nur im Bezug auf die Erdoberfläche gemessen wurde, und zwar von einem Messenden (Beobachter), der auf der Erdoberfläche ruhte. Hier gilt also
    c = const.

    Die Frage ist hier, ob die Lichtgeschwindigkeit auch konstant relativ zu einem Beobachter sei, der sich relativ zum Licht mit einer Geschwindigkeit v bewegt, also ob in diesem Fall auch c = const gilt, oder aber c +/-v.

    Sowohl die Logik, als auch das Sagnac-Experiment, als auch sogar die PTB selbst sagen uns, dass c +/-v gilt. Damit entsteht der Widerspruch der Interpretation des Experiments durch den Mainstream, der in dieser Petition moniert wurde: Wenn c +/- v gilt, kann logischerweise c = constant nicht gelten, folglich widerlegt das Experiment die Theorie Einsteins, die c = const in allen Lebenslagen vorschreibt, einschließlich zu einem bewegten Beobachter…

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  3. Berndt Barkholz

    @Jocelyne Lopez

    Citat:

    „Eine Geschwindigkeitsangabe macht nur dann Sinn, wenn man angibt in Bezug zu was die Geschwindigkeit gilt. Wenn Sie schreiben: “Die Lichtgeschwindigkeit IST konstant im Vakuum” müssen Sie sich schon die Mühe geben zu präzisieren, was Sie hier meinen: Relativ zu was ist die Geschwindigkeit konstant?“

    Man sagt zwar das reine Gedankenexperimente wertlos sind, aber „man“ sagt so viel und oft ohne zu denken.

    Stellen Sie sich vor Sie sitzen in einem Raumschiff im vollkommen leeren Raume, ein Universum ohne Masse. In so einem Universum meinen Sie jetzt ist keine Geschwindigkeit möglich, da man keine Messung relativ zu einem festen Punkt machen können ? Jetzt kann man leider keinen Punkt in den Raum setzen, kein Strich kein Kreuz machen… aber Sie wollen mir jetzt weismachen das ich mich NICHT bewege, wenn ich den Raketenmotor mit einer halben Million Newton Schub für einige Zeit laufen lasse ? Nur weil ich keinen festen Bezugspunkt habe ? Dann meinen Sie vielleicht auch daß das Universum nur dann besteht wenn ich es betrachte, so etwa wie Niels Bohr… Soll das Physik sein ? Wenn eine Masse einen Impuls erhält, hier durch den Raketenmotor, dann hat diese Masse eine Geschwindigkeit, unabhängig von der Unmöglichkeit einer Messung derselben, wegen fehlendem Bezugspunkt. Sie können aber ohne Problem den Impuls messen den Sie dem Raumschiff geben, dann kennen Sie die Geschwindigkeit. Sie haben außerdem die Möglichkeit einen Sender durch die Luftschleuse in den leeren Raum zu schieben und dann Ihre Geschwindigkeit relativ zu diesem zu messen.

    Wie dem auch sei… die Lichtgeschwindigkeit ist auf alle Fälle konstant in Bezug auf die Quelle des Lichtes. Wenn es nach Ihnen ginge kann eine Masse sich mit allen Geschwindigkeiten bewegen, weil Sie keine Grenze akzeptieren. Es geht hier aber nicht um unsere Meinungen, sondern um eiskalte Logik ! Leider ist „Logik“ aber eine Sache die keinesfalls von allen praktiziert wird und deshalb schon viele Sinne zum kochen brachte…

    Frage: Relativ zu was ist die Geschwindigkeit konstant?

    Antwort: Relativ zum Raum. Jeder Punkt im Raum existiert an seinem Platz… auch wenn Sie kein Kreuz dort zeichnen können.

    Also:

    Die Verneinung einer Geschwindigkeit im absolut leeren Raum ist purer Nonsens ! Eine Masse in diesem Raum, mit der Geschwindigkeit des Lichtes (dieser erste Teil des Satzes allein ist schon Nonsens!) ist keine Masse mehr, sondern elektromagnetische Strahlung.

    mit freundlichem Gruß
    Berndt Barkholz

  4. Peter Rösch

    @1
    Der Aufsatz „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, veröffentlicht 1905, behauptet bereits zu Anfang, daß Lichtgeschwindigkeit weder vermindert noch gesteigert werden kann. Argumentiert wird, üblicherweise, experimentell mit dem (im Erdfeld ruhenden) Michelson-Versuch und mathematisch mit dem Additionstheorem. Wenn das so ist, stellt sich die Frage, wieso im Formelwerk der Relativitätstheorie immer wieder c + v, oder c – v auftaucht. Mir hat noch niemand erklärt, was diese Terme angesichts der Voraussetzungen der Relativitätstheorie zu bedeuten haben. Auch die PTB nicht. Wollen Sie mir’s erklären? Werden mir’s die Bundestagsabgeordneten erklären? Oder die Physikerin Frau Dr. Merkel? – Was die Neutrinos anbelangt, so sollte man sich natürlich schon entscheiden, ob sie nun eine Geschwindigkeit haben, oder ob es sie gar nicht gibt.
    In Ihrem Punkt 3 zeigen Sie, daß Sie anscheinend Opfer einer Verwirrung sind, der auch schon die Positivisten um Mach, Lindemann, Poincaré usw. unterlagen. Wahrnehmung und Realität stimmen nicht überein! Die Realität ist immer erst durch einen Mix von Wahrnehmungen erschließbar. Mit Blick auf Ihr merkwürdiges Auto-Beispiel will ich Ihnen eine vielbezeugte Tatsache aus einem anderen Gebiet schildern. Im ersten Weltkrieg, dessen hundertjährigen „Einstand“ wir heuer begehen, machte man auf den Schlachtfeldern die neue Erfahrung, daß Granatengeschosse oft erst nach dem Einschlag gehört wurden. Das beruhte auf der fortentwickelten Kanonentechnologie, die Geschosse mit Überschallgeschwindigkeit ermöglichte. Manch ein ein tödlich getroffener Soldat hat wohl die Detonation nie gehört, weil das mörderische Geschoß dem Schall vorauseilte. Die Unhörbarkeit des Geschosses bedeutet aber leider nicht, daß es den Treffer nicht gab. Überdenken Sie Ihr Auto-Beispiel also bitte noch einmal!

  5. Jocelyne Lopez

    Zitat Berndt Barkholz:

    “In so einem Universum meinen Sie jetzt ist keine Geschwindigkeit möglich, da man keine Messung relativ zu einem festen Punkt machen können ? Jetzt kann man leider keinen Punkt in den Raum setzen, kein Strich kein Kreuz machen… aber Sie wollen mir jetzt weismachen das ich mich NICHT bewege, wenn ich den Raketenmotor mit einer halben Million Newton Schub für einige Zeit laufen lasse ? Nur weil ich keinen festen Bezugspunkt habe ? Dann meinen Sie vielleicht auch daß das Universum nur dann besteht wenn ich es betrachte, so etwa wie Niels Bohr… Soll das Physik sein ? Wenn eine Masse einen Impuls erhält, hier durch den Raketenmotor, dann hat diese Masse eine Geschwindigkeit, unabhängig von der Unmöglichkeit einer Messung derselben, wegen fehlendem Bezugspunkt.“

    Was glauben Sie, wie viele Geschwindigkeiten es auf der Welt gibt, die wir nicht messen können? Können Sie zum Beispiel die Geschwindigkeit eines Schmetterlings in Brasilien relativ zu einer Schlange in Asien messen? Beide bewegen sich ja zueinander. Und? Werden Sie je ihre Relativgeschwindigkeit zueinander messen können? Es gibt unendlich viel mehr Geschwindigkeiten auf der Welt und im Universum, die wir nicht messen können, als Geschwindigkeiten, die wir messen können: Wir wissen ja alle, dass nichts im Universum ruht und dass alle Objekte sich zwangsläufig relativ zueinander bewegen. Alles ist also nur eine Frage der technischen Machbarkeit, eine Frage der Messbarkeit, nicht eine Frage der geistigen Vorstellung. Die geistige Vorstellung ist einfach, das Messen ist schwierig. Und das Messen ist eben Experimentalphysik, wie im CERN-Experiment, keine geistige Vorstellung.

    Der Bezugspunkt einer Geschwindigkeitsmessung ist zwangläufig der Beobachter, sprich das Meßinstrument. Wenn kein Meßinstrument vorhanden ist, ist eben keine Messung möglich, kein Beobachter, keine Messung, so einfach ist das. In der Experimentalphysik sind nun mal Meßinstrumente vorhanden, das unterscheidet sie von Gedankenexperimenten und Science-Fiction-Träumereien. Und es ist schon von Belang bei einer Messung der Lichtgeschwindigkeit zu wissen, ob zum Zeitpunkt der Messung das Messinstrument relativ zum Licht ruhte, oder ob es sich bewegte. In diesen beiden Situationen erzielt man nämlich jeweils einen anderen Wert für die Geschwindigkeit des Lichts, eben c oder c+v.

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  6. Gerhard Klose

    Frau Joceline Lopez, das haben Sie hervorragend beantwortet.
    Darüber hinaus möchte ich noch auf das Phänomen der vielfachen Lichtgeschwindigkeit (Tunneleffekt), die Prof. Dr. Günter Nimtz mit seinen Helfern an der UNI- Köln gemessen hat,
    hinweisen.
    Das ist in dem Buch von G.Nimtz und A.Haibel sehr ausführlich beschrieben.
    Titel: „ Tunneleffekt-Räume ohne Zeit“, ISBN 3-527-40440-6, WILEY-VCH

    Ich habe diese Ergebnisse des Tunneleffekts noch weitgehender interpretiert, indem ich als Hypothese sage, dass die Anregungsfelder direkt von den Ladungsträgern Elektron e- und Positron e+ als Tunneleffekt quasi in Richtung unendlich schnell sind. Allerdings können wir heute solche kurzen Zeiten noch nicht messen. Mehr darüber, in Goggle Zeile eintippen : gerhard klose äther oder
    gerhard klose positron oder nur wie kommt kraft zustande .

    Gerhard Klose, dh5ox@d-klose.de

  7. Jocelyne Lopez

    Zitat Peter Rösch:

    „Wenn das so ist, stellt sich die Frage, wieso im Formelwerk der Relativitätstheorie immer wieder c + v, oder c – v auftaucht. Mir hat noch niemand erklärt, was diese Terme angesichts der Voraussetzungen der Relativitätstheorie zu bedeuten haben. Auch die PTB nicht. Wollen Sie mir’s erklären? Werden mir’s die Bundestagsabgeordneten erklären? Oder die Physikerin Frau Dr. Merkel?

    Nein, weder Bundestagsabgeordneten noch Frau Dr. Merkel werden uns erklären, wie die Widersprüche der Relativitätstheorie zustande kommen. Auch wenn sie es wüssten bzw. meinen, dass sie es wissen, würden sie es uns nicht erklären, weil sie es nicht dürfen: die Legislative ist gesetzlich nicht befugt, Bewertungen über eine Theorie abzugeben, sie dürfen es nicht.

    Was die Bundestagsabgeordneten aber tun können, das steht ihnen per Grundgesetz zu, ist zu beschließen, dass die öffentlichen Einrichtungen, die für die offizielle Interpretation des Experiments zuständig und verantwortlich sind, der Öffentlichkeit eine widerspruchsfreie Interpretation des Experiments vorzulegen haben. Die Steuerzahler, die dieses milliardenschwere Experiment finanziert haben, haben einen Anspruch darauf, eine widerspruchsfreie Interpretation der Ergebnisse zu erhalten. Es geht nicht, dass man offiziell interpretiert, dass das Experiment gleichzeitig c=const gemäß Einstein und c+v gemäß Sagnac bestätig hat. Das geht einfach nicht.

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  8. Peter Ingelheim

    Zu dem von Herrn Barkholz angesprochenen Problem des nicht existierenden festen Punktes im Raum verweisen ich auf die Definition des Inertialsystems. Wenn Sender und Empfänger relativ unbewegt zueinander sind, werden sie eine konstante Lichtgeschwindigkeit feststellen. Das scheint mir aber eine triviale Feststellung, für das die Versuche bei CERN verbranntes Geld sind. Wenn Sender und Empfänger mit der Geschwindigkeit v zueinander bewegt sind, gibt es für den Empfänger eine Verschiebung der Spektrallinien im Licht der bewegten Lichtquelle. Licht wird gedehnt oder gestaucht, je nach Relativbewegung von Sender und Empfänger. Spätestens seit Hubble ist auch dieses bekannt. Was man bei der bewundernswerten Hartnäckigkeit von Frau Lopez einwandfrei erkennen kann, ist daß den beteiligten Stellen im öffentlichen Bereich nur wichtig ist, daß man „Investitionen in die Forschung“ nachweisen kann. Sobald jemand nach dem Sinn dieser Forschungsmillionen nachfragt, wird er zum unbequemen Störenfried. Dann wird man so lange weiterverwiesen, bis auch der Hartnäckigste verzweifelt aufgibt. Man erhält ein Aktenzeichen, das womöglich noch besonders als Störenfried gekennzeichnet wird, und die Zuständigen können sich darauf verlassen, daß über kurz oder lang die Sache einschläft. „Die Medien“ haben auch kein Interesse daran das Denkmal EINSTEIN zu stürzen, auch wenn seine Erfindungen wie Flugzeugflügel und ähnliches nicht unbedingt von der ihm zugestandenen Genialität zeugen. Aber Gegner der SRT können noch heute als Antisemiten oder Kommunisten mundtot gemacht werden, je nachdem, ob sie aus Deutschland oder der ehemaligen Sowjetunion kommen. Nach Wahrheit sucht man im modernen Wissenschaftsbereich schon lange nicht mehr. Moderne Wissenschaft definiert sich durch Vernetzung, wie vor einiger Zeit ein kritischer Bericht des Rektors der FU Berlin in der FAZ dem unbedarften Leser erläuterte. Und der ehemalige Rektor der LMU München, Lobkowicz, erklärte der SZ auf die Frage, worauf er sich denn nach seiner Emeritierung am meisten freue: „Daß ich endlich meine ehrliche Meinung sagen darf!“

  9. Bernhard Berger

    Hallo alle,

    Jocelyne Lopez hat Recht wenn sie Fragt: „zu was ist die Lichtgeschwindigkeit konstant“.

    Die Lichtgeschwindigkeit ist ein Maß durch eine Messung. Das kann wohl Jeder bestätigen. Wie aber sollte man ohne Refenzpunkt im leerem Raum eine Messung vornehmen?

    Nehmen wir 2 Raumschiffe als Repräsentanten zweier Inertialsystemen. Und wie jeder weis, ist eine „Bescheunigung“ in einem Inertialsystem nicht messbar – ergo können die Piloten ohne Referenzpunkt nicht wissen wie schnell sie sind. Sie müssen, jeder für sich, als „ruhend“ und den anderen als „bewegt“ betrachten. beide haben aber sehr genaue Uhren die in beiden Raumschiffen synchron sind und beide schicken sich gegenseitig im Abstand einer Sekunde Lichtimpulse mit der aktuellen Uhrzeit. Und beide gehen von einer Lichtgeschwindigkeit von c aus. Und beide bewegen sich in entgegen gesetzter Richtung mit 0.9c!

    Welche Geschwindigkeit wenden sie wohl vom anderem messen wenn sie ihre eigene Geschwindigkeit mit v=0 annehmen müssen?

    „Messen“ werden sie eine Überlichtgeschwindigkeit! Jedoch wenn sie einen gemeinsamen Referenzpunkt haben welche in relation zur Lichtgeschwindigkeit „ruht“, dann können sie die eigene Geschwindigkeit als auch die eigene Geschwindigkeit exakt berechnen (messen).

    Der Schall in einem Auto bewegt sich innerhalb des Autos mit Schallgeschwindigkeit weil die Luft als Träger der Schallwelle vom Auto „mitgezogen“ wird. Von „außen“ gemessen hätte der Schall „Überschallgeschwindigkeit“

    Und wenn das Licht nicht von der Erde(Sonne) „mitgezogen“ werden würde, dann würde es um die Optische Wahrnehmung unserer Umwelt sehr bedenklich aussehen. Ein Schütze würde nie sein Ziel treffen.

    Geschwindigkeit ist immer relativ zum Bezugssystem aber niemals gültig außerhalb des Bezugssystems.

    Bernhard

  10. Peter Ingelheim

    Herr Berger,
    ein passendes Beispiel, das wir im Alltagsleben häufig erleben können, ist wenn wir um Bahnhof im Zug sitzen und neben uns sich ein Zug langsam von rechts nach links bewegt und wir keinen festen Bezugspunkt des Bahnhofs sehen können. Dann gibt es, wenn die Relativbewegungen so langsam ablaufen, daß wir Beschleunigungen nicht spüren, mehrere Sachverhaltsmöglichkeiten.
    1. Unser Zug steht und der andere Zug fährt nach links.
    2. Der andere Zug steht und wir fahren nach rechts
    3. Der andere Zug fährt schneller als wir nach links
    4. Wir fahren schneller nach rechts als der andere Zug.
    5. Der andere Zug fährt nach links und wir fahren nach rechts.

    Ich denke, dieses Beispiel macht klar, daß Geschwindigkeit immer vom jeweiligen Beobachter abhängt!

  11. Peter Ingelheim

    ad(3)

    Herr Barkholz,
    „Wenn eine Masse einen Impuls erhält, hier durch den Raketenmotor, dann hat diese Masse eine Geschwindigkeit, unabhängig von der Unmöglichkeit einer Messung derselben, wegen fehlendem Bezugspunkt. Sie können aber ohne Problem den Impuls messen den Sie dem Raumschiff geben, dann kennen Sie die Geschwindigkeit. Sie haben außerdem die Möglichkeit einen Sender durch die Luftschleuse in den leeren Raum zu schieben und dann Ihre Geschwindigkeit relativ zu diesem zu messen.“

    Sie setzen voraus, daß Sie vorher zum Raum in Ruhe waren. Sie können über den zugeführten Impuls nur die Veränderung Ihrer vorherigen Bewegung feststellen.

    MfG
    Ingelheim

  12. Bernhard Berger

    @Peter Ingelheim,

    ist mir alles bekannt. Und deswegen umkreist die Sonne sowie das ganze Universum die Erde!

    Aber, in ihrem haben sie etwas vergessen! Dass es immer einen Bezugspunkt gibt – immer!

    Bernhard

  13. Bernhard Berger

    @Peter Ingelheim,

    Weil Geschwindigkeit immer relativ zu einem Bezugssystem ist, ist es falsch von einer Maximalgeschwindigkeit zu reden. Denn, wenn der eigene ZUG mit 0,9c nach rechts fährt und der andere ZUG mit 0,9c nach links fährt, was für eine Geschwindigkeit würde denn die Beobachter Messen? Wenn sie außer ihrem eigenem Zug einen keinen anderen Bezugspunkt hätten?
    Jeder würde die Geschwindigkeit des anderen Zuges mit 1,8c messen! Also mit Überlichtgeschwindigkeit!

    Auch die Lichtgeschwindigkeit selbst ist eine „relative“ Geschwindigkeit. Gemessen in Relation zu unserer Erde.

    Wenn aber das Licht eine Welle ist und der dazu notwendige Äther vom System Sonne, Galaxie usw. „mitgezogen“ wird, können wir dann behaupten, dass nichts schneller wäre als das Licht? Eine Fliege im Auto merkt auch nicht von der schnellen fahrt. Woher wollen wir wissen wie schnell unser System durch Weltall saust.

    Und in meinen Augen scheint es so zu sein, dass nur um die Lorentz-Transformation zu retten die Maximale Geschwindigkeit auf c begrenzt wurde.

    Was wäre wenn wie die LT auf ein Flugzeug anwenden und als Referenzgeschwindigkeit die des Schalls verwenden? Dann müsste sich die Länge des Flugzeuges bei Schallgeschwindigkeit auf 0 schrumpfen. Aber nicht nur die Länge das Flugzeuges, sondern auch die der Erde und des Universums.

    Gruß bernhard

  14. Peter Ingelheim

    @Bernhard Berger

    Alles absolut richtig. Wie Sie richtig schreiben, kreist beim Bezugspunkt Erde die Welt um die Erde. Kennen Sie irgendeinen Bezugspunkt P(0) im Universum, für den die Anhänger der SRT die unveränderte Lichtgeschwindigkeit vom Licht vieler zu diesem P(0) unterschiedlich bewegter Lichtquellen nachweisen können. Da ist doch schon die Hubble´sche Entdeckung der Rotverschiebung vor.

    Gruß Peter

  15. Bernhard Berger

    @Peter Ingelheim,

    Grundsätzlich ist es nicht möglich im „objektlosem“ Raum einen Bezugspunkt zu definieren. Denn dieser würde als selbst „objektlos“ niemals wieder gefunden werden.
    Daraus lässt sich schließen, dass für einen Bezugspunkt ein Objekt benötigt wird. Aber wie will man nun die „absolute“ Ruhe dieses nun objektbehafteten Bezugspunkt nachweisen können?

    Es ist absolut unmöglich festzustellen ob ein System gegenüber dem objektlosem Raum „ruht“ oder nicht.

    Die Rotverschiebung benötigt die aktuelle Lichttheorie. Die davon ausgeht, dass sich das Licht in allen System so bewegt wie in unserem. Jedoch geht die Lichttheorie von Wellencharakter des Lichtes aus UND, dass das Licht sich relativ zum objektlosem Raum mit c bewegt.

    Das sind aber alles Mutmaßungen, Annahmen. Widersprüche in der Theorie werden ignoriert oder versucht mit Pflastern zu schönen.

    Was in meinen Augen fehlt ist die Toleranz. Die Toleranz zu alternativen Modellen.

    Wieso legt sich die Wissenschaft so gnadenlos fest?! Und blockiert alternative Theorien?! Damit schießt sie sich doch letztendlich ins eigene Bein.

    Die Erde „bindet“ wegen ihrer Masse das Gas (Luft) und zeiht es mit sich mit. Je größer der Planet desto größer die Gashülle. Das selbe gilt auch für die Sonne UND warum nicht auch für das Sonnensystem?

    Das bedeutet, dass in der Nähe von Massen die Gasdichte zunimmt. Was also spricht dagegen anzunehmen, dass die Gasdichte im interstellarem Raum wesentlich dünner ist als in unserem Sonnensystem? Nichts!

    Man weis doch das das Licht in dichteren Medien langsamer ist. Was also spricht dagegen, anzunehmen, dass das Licht in „gasdünnerem“ Universum nicht schneller sein könnte?

    Ich vermute, dass das Licht ein Strahlungspartikel ist welches man nicht sehen(messen) kann. Das im interstellarem Raum sich uneingeschränkt fortbewegen kann.

    Erst wenn es auf ein Atom trifft löst es im Atom eine individuelle Reaktion aus.

    Mögliche Reaktionen:

    1) Die Masse des Atoms wird erhöht.
    2) Das Atom sendet Zeitverzögert einen weiteren Lichtimpuls aus
    3) Das Atom wird Ionisiert was die Grundlage für den elektrischen Strom sein könnte mit allen Nebeneffekten.
    4) Das Licht löst so in den Atomen eine Art Kettenreaktion aus was zu Wellencharakter des Lichts führt. Wie eine Stein den man in einen Teich wirft. Der Stein ist das Lichtstrahlungsteilchen die ausgelöste Welle im Teich die Wechselseitigen Reaktionen der Atome zueinander.

    Damit wäre der Teilchen, Wellencharakter des Licht widerspruchfrei erklärbar. Und es werden keine absurden Theorien von Raumkrümmung usw. benötigt.

    Vielleicht ist sogar das Licht die notwendige Grundlage, dass es auf unserem Planeten Elektrizität gibt.

    Gruß Bernhard

  16. Peter Ingelheim

    @Bernhard Berger
    Sonnenstrahlung erwärmt Masse, bringt also Atome und Moleküle zum Schwingen.Ja vor einigen Jahren wurde im Wissenschaftsteil der SZ berichtet, daß die Rotation eines regelmäßig zu beobachtenden Meteoriten sich innerhalb mehrerer Jahre erhöht habe. Es wurde damit erklärt, daß aufgrund der unregelmäßigen Form dieses Meteoriten das Sonnenlicht diese Drehzahlerhöhung bewirkt habe. Daß also Licht eine Kraft ausüben bzw Impulse erzeugen kann.

    Gruß Peter

  17. Frank Wappler

    Bernhard Berger schrieb (#13, 07. Februar 2014 um 18:45):
    > wenn der eigene ZUG mit 0,9c nach rechts fährt und der andere ZUG mit 0,9c nach links fährt

    … jeweils gegenüber dem Bahndamm …

    > Jeder würde die Geschwindigkeit des anderen Zuges mit 1,8c messen!

    Betrachten wir diese Versuchssituation mal lange nachdem sich die beiden Züge (auf verschiedenen

    Gleisen einer zweigleisigen Bahnstrecke fahrend) getroffen und passiert hatten; und sagen wir,

    dass sich die Spitzen der beiden Züge „an“ (bzw. „zusammen mit“) einer „Stelle X des Bahndamms“

    getroffen hatten.

    Jeder der beiden Züge (und was zu einer Messung noch dazugehört) würde dann messen können, dass

    sich die „Stelle X des Bahndamms“ mit 0,9 c von ihm entfernt. Richtig?

    Nun stellen wir uns mal vor, dass das Rücklicht des einen Zuges zu flackern anfängt.

    Ob man das (Flackern) wohl im anderen Zug erkennen könnte ??

    (Sicher würde ja die „Stelle X des Bahndamms“ das Flackern erkennen können; und entsprechend, im

    Flackerschein des Zug-Rücklichtes selbst blinken.
    Und sicher würde ja der andere Zug erkennen können, falls und wenn die „Stelle X des Bahndamms“

    zu blinken anfängt.)

    Wenn aber die beiden Züge einander noch (flackern) sehen können, sogar während sich beide mit

    jeweils 0,9 c in entgegengesetzte Richtungen von der „Stelle X des Bahndamms“ entfernen,
    dann sollte die entsprechende Signalgeschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit; 1,0 c) größer

    sein als die Geschwindigkeit, mit der sie sich die beiden Züge voneinander entfernen.

    (Aus der detaillierterer Herleitung ergäbe sich, dass die beiden Züge ihre Geschwindigkeit

    gegenüber einander als
    (0,9 c + 0,9 c) / (1 + 0,81) == 0,99447… c
    messen.)

  18. Berndt Barkholz

    @Bernhardt Berger & Peter Ingelheim

    „Es ist absolut unmöglich festzustellen ob ein System gegenüber dem objektlosem Raum “ruht” oder nicht.“

    Ja ich will es eine Halbwahrheit nennen… denn haben Sie daran gedacht wer oder was im objektlosen Raum einem „System“ eine Geschwindigkeit verleihen kann ? Der liebe Gott vielleicht :o) Und überhaupt, was ist ein „System“ im objektlosen Raum ? Sie sprechen wahrscheinlich von der gleichen Situation die ich weiter oben geschildert habe… von einer einzelnen (der einzigen) Masse im absolut leeren Raum. Es ist natürlich unmöglich eine Geschwindigkeit festzustellen, aber genauso unmöglich zu sagen das diese Masse sich bewegen KÖNNTE, denn es existiert eben nur diese eine Masse, aber nichts, außer dem lieben Gott, das/der sie in Bewegung gesetzt haben kann. Konsequente Logik am Anfang des Gedanken fordert die gleiche Logik am Ende ! Diese einsame Masse KANN sich nicht bewegen. Und daher ist es prinzipiell möglich den eventuell auftauchenden Impuls zu überwachen und die resultierende Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt genau zu kennen. Sobald sich aber auch nur eine Masse mehr in diesem Raum befindet verschwindet diese Möglichkeit natürlich. Soviel zur Logik des Beispiels…

    Jetzt kann man natürlich keinen Lichtstrahl von der Seite sehen um die Zeit von einem Punkt zum anderen zu messen, aber Sie können eine Meß-Strecke an der Spitze des Raumschiffes haben und messen die Zeit zwischen den von vorn kommenden Signalen von zwei Detektoren. Der Teufel mag mich holen wenn Sie dann c+v messen !

    Bernhardt Berger:

    „Was also spricht dagegen, anzunehmen, dass das Licht in “gasdünnerem” Universum nicht schneller sein könnte?“

    Antwort: Die tiefere Logik der Zusammenhänge zwischen Masse, Bewegung, Zeit und Energie!

    Dabei will ich nicht abweisen das die Lichtgeschwindigkeit im absoluten Vakuum um eine winzige Kleinigkeit vom Standartwert 299792458 m/s abweichen kann, aber 25, 4 bis zu gar keinem Atom per Kubikmeter werden die Lichtgeschwindigkeit nicht bis zu unendlich bringen. Warum sehen wir das die Lichtgeschwindigkeit beim Eintritt in einen Glaskörper kleiner wird und beim Austritt wieder die gleiche Geschwindigkeit annimmt ? Sie wissen warum !! Na dann rechnen Sie mal… wie groß oder klein kann die magnetische und die elektrische Feldkonstante im absoluten Vakuum sein und wie groß sind sie bei 25 Wasserstoff-Atomen per Kubikmeter… wie groß bei 1 Atom/m^3… bei keinem…

    Die Lichtgeschwindigkeit im absoluten Vakuum ist konstant… die Lichtgeschwindigkeit in einem Gase ist abhängig von der Dichte des Gases sowie von der Gas-Art, wird aber nur geringfügig geändert…

    Die Lichtgeschwindigkeit aber variabel machen zu wollen ist purer Blödsinn !!

    mit freundlichem Gruß
    Berndt Barkholz

  19. Rolf Lindhorst

    Sehr geehrte Frau Lopez.

    Als interessierter Laie sehe ich, wie sich die Wissenschaftler über ihre verschiedenen Theorien streiten. Von Ausnahmen abgesehen nehme ich an, dass sie von ihren eigenen Theorien überzeugt sind und erfreulicherweise noch die Möglichkeit haben diese ohne bestraft zu werden zu äußern. Ich kann nicht beurteilen, welche der Theorien ernst zu nehmen sind und welche nicht. Auf jeden Fall akzeptiere ich den Streit der Wissenschaftler untereinander als das kleinere Übel und möchte ihn nicht den Politikern überlassen, die offensichtlich mit den aktuellen Problemen der uns umgebenden Wirklichkeit schon überfordert sind. Solange ich mir das wunderschöne Bild der untergehenden Sonne noch ansehen darf, ist es mir egal ob das Licht nach irgendeiner Theorie aus Wellen oder aus Teilchen besteht. Ich werde nicht bestraft, wenn ich die rote Sonne im Meer versinken lasse, obwohl ich weiß, dass sie in Wirklichkeit von der Erde verdeckt wird. Diese untergehende Sonne haben schon meine Vorfahren gesehen, die nach den Theorien der Wissenschaftler damals auf einer flachen Welt mit einem Himmelszelt darüber wohnten. Auch meine Nachkommen werden die Sonne untergehen sehen, wenn die heutigen Theorien wahrscheinlich so überholt sein werden, wie es die einer flachen Erde schon heute ist.
    Zum Schluss meine laienhafte Frage:
    Wie kann ich die Wirklichkeit der untergehenden Sonne von irgendwelchen Theorien unterscheiden?

    Mit freundlichen Grüßen
    Rolf Lindhorst

  20. Stefan Miller

    Herr Barkholz,
    Sie kommen mit ihren Überlegungen der Wahrheit vermutlich am nähesten. Das Licht ist eine elektromagnetische Welle, masselos und daher auch ohne Beschleunigung. Der konventionelle Begriff der Geschwindigkeit trifft auf das Licht gar nicht zu. Denn die Geschwindigkeit ist die erste Ableitung der Beschleunigung. Ohne Masse keine Beschleunigung und daher auch keine Geschwindigkeit im physikalischen Sinne. Ein anderes Beispiel ist das Auge. Die Zäpfchen in der Retina können nur Schallwellen verarbeiten also müssen die Eindrücke, die mittels Licht übermittelt werden vorher entsprechend abgebremst werden. Sonst könnte die Retina keine Information ans Gehirn liefern. Oder eine andere elektromagnetische Welle: der elektrische Strom. Er bewegt sich im Leiter stets mit der selben Geschwindigkeit unabhängig vom Widerstand des Leiters, der das Signal nur dämfpen kann. Deswegen glaube ich, daß die Lichtgeschwindigkeit konstant ist und mit den Formeln, die auf massenbehaftete Objekte zutreffen nicht erfasst werden kann. Am besten wäre es, man würde es gar nicht als Geschwindigkeit bezeichnen. Eine andere Eigenschaft von Licht ist, daß es scheinbar ohne Medium auskommt oder besser gesagt, wir können das Medium mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen. Strom kann sich auch bedingt ohne Medium ausbreiten als Blitz, Magnetismus ist schon eher wie Licht, kann aber auch gut durch magnetische Leiter, wie Eisen, geleitet werden, genauso Hitze läßt gut durch Kupfer leiten. Licht kann per Lichtwellenleiter geleitet werden. Alle elektromagnetische Wellen haben das gemeinsam, daß sie sich im Medium aber auch auch ohne Medium ausbreiten und dann stets als Kugelwelle, das heißt, sie breiten sich in alle Richtungen, auch wenn nicht erzwungenermassen in alle Richtungen gleich stark aus. Ein Laserstrahl wird immer auch von der Seite sichtbar bleiben. Ich glaube nicht, daß wir die Lichtgeschwindigkeit je wirklich gemessen haben. Die angewendeten Methoden waren allesamt sehr fragwürdig. Indirekte Umrechnungen aus der Drehgeschwindigkeit einer Scheibe oder eines rotierenden Spiegels bringen soviel Ungenauigkeit mit sich, daß Messungen in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit uns nicht möglich sind. Von Mesungen der Abweichungen der Lichtgeschwindigkeit in Gasen, etc. schon mal ganz zu schweigen.

  21. Bernhard Berger

    @ Frank Wappler

    das ist ja der Witz an der Sache, dass der Bahndamm „NICHT“ zu sehen ist!

    Gruß bernhard

  22. Frank Wappler

    Bernhard Berger schrieb (#21, 13. Februar 2014 um 17:05):
    > das ist ja der Witz an der Sache, dass der Bahndamm “NICHT” zu sehen ist!

    Worauf beziehen sich denn sonst die schon zitierten zugrundegelegten Messwerte (bzw. Vorgaben zur Versuchsanordnung) aus #13 (07. Februar 2014 um 18:45):
    >>> wenn der eigene ZUG mit 0,9c nach rechts fährt und der andere ZUG mit 0,9c nach links fährt

    ??

  23. Peter Ingelheim

    @18 Barkholz
    Herr Barkholz, zunächst ist man gezwungen zu definieren, welche Geschwindigkeit wir meinen, wenn wir von „Lichtgeschwindigkeit“ reden.
    Nicht wenige hier im Forum erklären, daß Licht keine Teilchen aufweise.
    Nun ist man aber, wenn man von Geschwindigkeit redet, gezwungen die Bewegungsstrecke eines Punktes (oder einer Länge) eines bewegten Objektes innerhalb einer Zeiteinheit zu messen. Wenn es aber keinen definierbaren Punkt (kein Partikel) eines bewegten Objektes gibt, können wir keine Geschwindigkeit messen.
    Die andere Eigenschaft von Licht ist seine Wellennatur, die wir mit einer Sinusschwingung darstellen. Wir können also theoretisch die Geschwindigkeit einer einzelnen Sinusschwingung feststellen. Realiter scheint aber auch das unmöglich.
    Wir können aber die Geschwindigkeiten von weißem Licht dahingehend interpretieren, daß, wenn weißes Licht bei jedem Sender – unabhängig von seiner Bewegung – die identischen Wellenlängen pro „Eigenzeiteinheit“ hat wie bei allen anderen Lichtemittenten, sie auch die identischen Verteilungen der Spektrallinien besitzen.
    Nun betrachten wir das Licht ferner Sterne, von denen bei den meisten eine Verschiebung der Spektrallinien nach rot besitzen, eine Wellenlänge pro Zeiteinheit bei uns sich also verlängert Hat , was HUBBLE zu seiner Interpretation brachte, daß sich diese Sterne von uns entfernen, von Einstein aber wohl dahin interpretiert wurde, dies als Beweis zu werten, daß bei uns relativ zu den zu uns bewegten Objekten die Zeit schneller vergehe als dort. Daß das aber natürlich Unsinn ist, zeigen die Messungen von SMOOTH aus 1972, der 2006 den Nobelpreis erhielt, daß Sterne aus dem Sternbild des Löwen ein nach blau verschobenes Licht aufweisen und was von ihm dahingehend interpretiert wurde, daß wir uns mit 300km/sec auf das Sternbild des Löwen zubewegen.
    Insgesamt zeigt zumindest mir, daß die wenigsten der ernst zu nehmenden Wissenschaftler eine Beobachtung mit der Relativitätstheorie zu erklären suchen! Und wenn Sie in Foren von Anhängern der RT reinsehen, werden Sie feststellen, daß dort – wie in vielen Foren im Internet zu anderen Themen auch – lediglich mit Beschimpfungen und Verächtlichmachung der Gegner argumentiert wird, was schon allein dadurch für mich der Beweis ist, daß wir Kritiker Recht haben, sonst würden sie Argumente liefern und müssten nicht zu Beschimpfungen greifen!

  24. Peter Ingelheim

    @Barkholz II
    „Die Lichtgeschwindigkeit im absoluten Vakuum ist konstant… die Lichtgeschwindigkeit in einem Gase ist abhängig von der Dichte des Gases sowie von der Gas-Art, wird aber nur geringfügig geändert…“
    Herr Barkholz, Licht entsteht bei einer natürlichen Reaktion in Materie, der Lichtquelle. Eine andere Entstehung von Licht ist mir nicht bekannt. Interessant ist z.B. wenn sie einen selbstklebenden und zugeklebten Briefumschlag in absoluter Dunkelheit (unter der Bettdecke) aufziehen. Dann können sie dabei ein Leuchten erkennen. Wenn Materie A sich von uns z.B. mit 300 km/s entfernt und eine andere Materie B sich mit 300 km/s uns nähert, was bewirkt dann eine konstante Geschwindigkeit bzw. zu was ist die Geschwindigkeit konstant? Nach meiner Meinung kann sie doch nur zum Sender konstant sein, oder?

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